MedienForum - Politik

deutschsprachiger Redaktionen aus Rumänien, Ungarn, Serbien und Kroatien

Wirtschaftsmesse „Hergestellt in Sathmar“

Die Wirtschaftsmesse „Hergestellt in Sathmar“ sammelte am vergangenen Wochenende in Nordsiebenbürgen Mitglieder der deutschsprachigen Wirtschaftsclubs aus ganz Rumänien, aber auch viele Ehrengäste wie der deutsche Botschafter in Bukarest, Andreas von Mettenheim. Die deutsche Wirtschaft ist auch im Nord-Westen Siebenbürgens stark vertreten. Neben Tochtergesellschaften von Großkonzernen haben sich in der Umgebung um Sathmar auch viele Kleine und Mittelständische Unternehmen niedergelassen. Ihre Produkte stellten die Geschäftsleute am vergangenen Wochenende im Rahmen der Expo „Hergestellt in Sathmar” aus, die heuer innerhalb der deutschen Kulturtage stattfand. Robert Tari war dabei.

05.12. Hergestellt in Sathmar  



Share Robert Tari, Sathmar, 08.05.2011

Kongress der Europäischen Journalisten in Temeswar

Anlässlich des diesjährigen Europatages veranstaltete der Verband Europäischer Journalisten von Samstag bis gestern seinen 49.sten internationalen Kongress. Die Verbandsmitglieder treffen sich jährlich jeweils in einer anderen Ortschaft der Europäischen Union und debattieren über aktuelle Probleme. Zentralthema war heuer die Europäische Jugend und als Austragungsort wurde die Stadt Temeswar in West-Rumänien gewählt.

05.10. Kongress Europaeischer Journalisten  



Share Adrian Ardelean, Temeswar, 10.05.2011

Ausdruck der Minderheiten in den audiovisuellen Medien

Temeswar ist diese Woche Treffpunkt vieler Journalisten. Bereits gestern (am Mittwoch, dem 4. Mai) startete das Treffen der europäischen Fernsehintendanten. Mit dabei sind Vertreter von Rund ein Hundert regionalen öffentlich-rechtlichen TV-Einrichtungen, die im Verein Circom Regional organisiert sind. Zum Auftakt des Treffens fand ein Rundtischgespräch im Temescher Verwaltungspalais statt zum Thema „Ausdruck der Minderheiten in den audiovisuellen Medien”. Adi Ardelean von der deutschen Sendung von Radio Temeswar beteiligte sich an der Eröffnungsveranstaltung und berichtet.

05.05. TV-Minderheitenseminar  



Share Adrian Ardelean, Temeswar, 05.05.2011

49. Internationaler Kongress des Vereins Europäischer Journalisten

Der 49. Internationale Kongress des Vereins Europäischer Journalisten findet am Wochenende in Temeswar statt. Erwartet werden Presseleute aus dem ganzen Kontinent. Zu den Ehrengästen zählen Nachkommen der EU-Gründerväter: Sven-Georg Adenauer, der Enkelsohn von Konrad Adenauer sowie die Maria Romana de Gasperi, die Tochtert von Alcide de Gasperi aber auch Manfred Svarovsky als einer der Hauptsponsoren. Einen Vortrag hält der berühmte rumänische Leitartikelverfasser Cristian Tudor Popescu. Mehr über die Kongressagenda erfahren wir im Laufe der heutigen Sendung von Raluca Nelepcu, der Generalsekretärin des Europäischen Journalistenvereins.

05.02. EU Journalistenkongress  



Share Raluca Nelepcu, Temeswar, 02.05.2011

„Jede Minderheit hat ihre eigenen Probleme“ - Fünfkirchener Minderheitenpolitik als Beispiel

Ende Juni soll der EU Vorsitz Ungarns mit einer groß angelegten Konferenz in Fünfkirchen ausklingen. UNO, Unesco und EU, hochrangige Vertreter von mehr als 30 Länden diskutieren über Kultur und über das Schwerpunkthema Minderheiten und Migranten. Das Nationalitätenrat von Fünfkirchen besprach bei der letzten Sitzung die Einzelheiten der Präsentation, denn die meisten Gastländer können mit dem Begriff Minderheiten, wie wir sie kennen gar nichts anfangen.
Christine Arnold berichtet.


Nationalitäten: mehr als nur Volkstanz in Tracht
heil helmut - deutscher Mitlgied im Rat  


Ratsvorsitznede Josef erb  



Share Christine Arnold, Fünfkirchen, 29.04.2011

20 Jahre Banatia-Stiftung

Die Banater Stiftung für Internationale Kooperation, die Banatia, wie wir sie kennen, gehört zu den Stiftungen zur Wirtschaftsförderung und Sicherung einer Existenzgrundlage für die hiergebliebenen Rumäniendeutschen. Solche Stiftungen wurden neben den Deutschen Regionalforen in Rumänien Anfang der 90-er Jahre gegründet, um die Wirtschaftsförderung aus Deutschland abzuwickeln. Die Banatia wurde 1991 ins Leben gerufen und vermittelte seitdem mehr als 1.100 Förderprojekte. Am 7.ten Mai dieses Jahres feiert die Banatia ihr 20-jähriges Jubiläum. Im Vorfeld der Jubiläumsfeier hören Sie ein Interview mit dem Geschäftsführer der Banatia-Stiftung, Horst Martin. Das Gespräch führte Adrian Ardelean von Radio Temeswar.

05.05. Banatia 20 Jahre  



Share Adrian Ardelean, Temeswar, Mai 2011

DFDR-Vorstand tagte in Hermannstadt

Die zweite ordentliche Vorstandssitzung im Jahr 2011 des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) fand am Freitagnachmittag, den 29. April, im Forumshaus, statt. Die Sitzung fand unter der Leitung des DFDR-Vorsitzenden Klaus Johannis statt. Teilgenommen haben Repräsentanten aller fünf Regionalforen, der DFDR-Ehrenvorsitzende Dr. Paul Philippi, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gant und Helge Fleischer,  Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen.

Share Hannelore Baier, Hermannstadt, 29.04.2011

Deutschland ist für eine gemischte Regierungskommission für die Förderung der Ungarndeutschen - Themenreise des Beauftragten der Bundesregierung, Christoph Bergner in der Branau

Die Branau hat der Beauftragte der Bundesregierung für nationale Minderheiten am 16. und 17. April besucht. Christoph Bergner zum ersten Mal in ungarndeutschen Institutionen und Ortschaften in der Branau. Der Staatsekretär erklärte: die Bundesregierung plane nicht die Förderung der Ungarndeutschen zu kürzen und er initiiere die Aufstellung einer deutsch- ungarischen gemischten Regierungskommission für Minderheitenfragen.
Christian Erdei berichtet.


BA Christoph Bergner

drbergner18  



Share Christian Erdei, Fünfkirchen, 16.04.2011

Minderheitenabgeordnete in Ungarn sollen besser Deutsch können

Wir Reporter haben das oft erlebt: Gehen in eine ungarndeutsche Ortschaft, wo es eine interessante Veranstaltung gibt. Wir wollen die Organisatoren, die Mitglieder der deutschen Selbstverwaltung interviewen, aber da kann niemand Deutsch, oder sie wagen es nicht auf Deutsch ein einfaches Interview zu geben. Unter anderem auch daran zu ändern bietet nun die Universität Fünfkirchen Deutschkurse für Mitglieder der deutschen Minderheitenselbstverwaltungen an. Der Kurs ist umsonst. Nur eines fehlt, eine große Interesse.
Christian Erdei berichtet.

drkrus11_  



Share Christian Erdei, Fünfkirchen, 11.04.2011

Staatliche Förderung der Minderheitenprogramme in Ungarn - pro und kontra

Ab sofort können die Minderheitenorganisationen und – Vereine sich für ihre Projekte und Programme für Fördermittel bewerben. Nach der Abschaffung der Gemeinnützigen Minderheitenstiftung ist für die Sache eine neue Einrichtung, der Alexander Wekerle Fonds zuständig. Es stünden mehr Gelder für diesen Zweck bereit, Vertreter der Nationalitäten würden auch in die Entschiedungen reinbezogen - sagt die Regierungsseite. Die Minderheiten meinen aber, dass die Bewerbungsprozedur zu komplizierter geworden sei und sie über die geförderten Projekte nicht gefragt worden sind. Das Thema fasst Albin Lukács und Christian Erdei zusammen.

"Wekerle Fonds"

Der Alexander-Wekerle-Fonds hat die Ausschreibungen für Nationalitätenvereine, -organisationen und – selbstverwaltungen veröffentlicht. Bis zum 27. April kann man die Anträge stellen. Bisher war dafür die Minderheitenstiftung zuständig, die aber die Regierung aufgelöst hat.
Gestern haben wir bereits darüber berichtet, dass die Nationalitäten zwar mit 10% mehr Geld rechnen können, die Vertreter der Minderheiten kritisieren jedoch die Auschreibungen, ihre Kompliziertheit, sowie, dass viele Programme erst nachhinein finanziert werden.
Christian Erdei hat in Fünfkirchen nachgeschaut, wie das Regionalbüro der LdU mit den neuen Bewerbungen und Kritierien vertig wird und hat auch beim Ministerium nachgefragt.

"drbewerbungen30"

Inzwischen wurden einige Bewerbungen geaendert: http://www.wekerle.gov.hu
wekerle fonds  


drbewerbungen30  



Share Albin Lukács, Christian Erdei, Budapest, 29.03.2011

Kulturhauptstädte 2010 - Utopie und Realität

Was bleibt nach dem Kulturhauptstadtprogramm 2010? Auf diese Frage versuchen 25 Künstler aus Fünfkirchen, Istanbul und aus dem Ruhrgebiet mit Hilfe ihrer Fotos, Grafiken und anderer Kunstwerke eine Antwort zu finden. Die Werke sind in einem Magazin unter dem Titel, „Utopie und Realität“ zu sehen, das am Samstag (26. März) in den drei ehemaligen Kulturhauptstädten gleichzeitig vorgestellt wurde.
Christian Erdei war bei der Präsentation dabei und berichtet.



drmagazin28_  



Share Christian Erdei, Fünfkirchen, 28.03.2011

Bremer Bürgermeister a.D. Dr. Henning Scherf beim Männerfrühstück

Der ehemalige Senatspräsident und Bürgermeister der Stadt Bremen, Dr. Henning Scherf besuchte in der vergangenen Woche Siebenbürgen. Der SPD-Politiker hat sich nach seinem Rücktritt aus dem Amt mit dem Thema des demokratischen Wandelns und den Bedürfnissen der älteren Generation auseinandergesetzt und berichtete darüber in seinen Büchern „Grau ist bunt: Was im Alter möglich ist“und „Gemeinsam statt einsam“. Am 30. April hielt er beim "Männerfrühstück der Evangelischen Akademie Siebenbürgen den Impulsvortrag z. T. "Mut machen und Mut haben in diesen Zeiten". Sie hören ein Interview von Alois Kommer.

RN Interview Scherf  



Share Alois Kommer, Neumarkt, April 2011

Parlamentarische Vertretung der Minderheiten in Ungarn – auch einige Rechtswissenschaftler dagegen

Die Diskussion um die parlamentarische Vertretung der Minderheiten geht weiter – seit der Wende ist eigentlich das Problem ungelöst. Es herrscht weiterhin Uneinigkeit in das „Wie“. Doch nicht nur Politiker und Parteien streiten sich darüber, sondern auch Rechtswissenschaftler.
Christian Erdei berichet.
drparlament02_  



Share Christian Erdei, Budapest, 02.05.2011

Helge Fleischer besucht die USA auf Einladung des State Departements

Helge Fleischer, Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen der rumänischen Regierung, nimmt in der Zeitspanne 2. - 20. Mai auf Einladung des State Departements der USA am Programm „Current U.S. Social, Political and Economic Issues for Young European Leaders“ (Aktuelle soziale, politische und wirtschaftliche Fragen der USA für junge europäische Leader) teil. Die am Programm Beteiligten sind Fachleute aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen, die sich mit Fachleuten aus ihrem Bereich zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch treffen, desgleichen aber auch die amerikanische Gesellschaft und deren Lebensstil kennenlernen. Das Programm wird vom Büro für Kultur- und Erziehungsangelegenheiten des State Departements organisiert, dessen Tätigkeit vom Mutual Educational and Cultural Exchange Act von 1961, besser bekannt unter dem Namen Fullbright-Hays, genehmigt ist.
Share Hannelore Baier, Hermannstadt, 03.05.2011

20 Jahre Banatia-Stiftung


Share TVT89 & TVArad, April/Mai 2011

Ausdruck der Minderheiten in den audiovisuellen Medien

Ein Seminar zum Thema „Ausdruck der Minderheiten in den audiovisuellen Medien” findet am Mittwoch, dem 4. Mai, ab 14 Uhr im großen Saal des Temescher Kreisrates statt. Redakteure von Minderheitensendungen aus Ungarn, Serbien und Rumänien nehmen daran teil. Veranstalter sind der Regionalfernsehsender TVR Temeswar und das Departement für interethnische Beziehungen innerhalb der rumänischen Regierung. Aus Rumänien sind dabei Redakteure aus Bukarest, Neumarkt, Klausenburg, Craiova und Temeswar. Moderatoren sind Christel Ungar Topescu und Cristian Tabara. Ziel des Seminars ist die Verbesserung der Minderheitensendungen durch regen Ideen- und Programmaustausch.

Share Daniel Spataru, Temeswar, 02.05.2011

Beauftragter der deutschen Bundesregierung dokumentiert AMG-Haus-Fall

Das Grundstück des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses in Temeswar ist streitig geworden, nachdem eine Privatperson in einer ersten Gerichtsinstanz die Hälfte des Geländes rückerstattet bekam und das gesamte Gelände ins Grundbuch eintragen ließ. Das Problem geriet auch in die Aufmerksamkeit der bundesdeutschen Regierung, die einen Vertreter ins Banat delegierte, um den Fall zu dokumentieren. Der Beauftragte der deutschen Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren Dr. Christoph Bergner unternahm Ende vergangener und Anfang dieser Woche einen Besuch ins rumänische Banat. Auf dem Programm stand am Montag-Nachmittag auch ein Gespräch mit den Vertretern der deutschsprachigen Medien aus Temeswar. Adrian Ardelean war dabei.

04.21. Bergner1  


04.21. Bergner2  



Share Adrian Ardelean, Temeswar, 21.04.2011

Diskussionen über die doppelte Staatsbürgerschaft der Rumänien-Ungaren

Wird es zukünftig rumänische Staatsbürger erster und zweiter Klasse geben? Diese Frage wird seit Jahresbeginn zwischen Constanta, Bukarest und Temeswar kontrovers diskutiert. Denn: Die so genannten "Rumänien-Ungarn", die die größte Minderheit im Land stellen, haben seit Jahresbeginn die Möglichkeit, in Rumänien selbst ungarische Pässe zu beantragen und dürfen sich danach über die doppelte Staatsbürgerschaft freuen, nämlich die rumänische und die ungarische. Das verschafft ihnen eine Reihe von Vorteilen, beispielsweise bei Reisen in die USA und nach Kanada, beispielsweise aber auch bei der Jobsuche im Nachbarland Ungarn. Und: Die Autonomiebestrebungen der Ungaren, die in Rumänien leben, erhalten durch das neue Gesetz der rechtslastigen ungarischen Regierung Orban neuen Auftrieb. Wie aus Rumänen Ungarn werden - eine Momentaufnahme des bundesdeutschen Journalisten Thomas Wagner:

04.19. RO-HU  



Share Thomas Wagner, Temeswar, 19.04.2011

Volkszählung - für Ungarndeutsche ein Muss

Im Oktober ist die Volkszählung in Ungarn, dabei wird auch nach der Muttersprache und nach der Nationalität gefragt. Wenn die Ungarndeutschen sich nicht zu ihrer Nationalität bekennen gefährde dies den Nationalitätenunterricht aber auch die Existenz der Volksgruppe – meint die ungarndeutsche Unterrichtsexpertin, Anna Kerner, die früher als Ober- Ministerialrätin im Unterrichtsminsiterium gearbeitet hat. Christian Erdei hat mit ihr am Telefon gesprochen.
drkerner05_  



Share Christian Erdei, Fünfkirchen, 05.04.2011

Neue ungarische Verfassung - Teilerfolge im Kampf für Minderheitenrechte

In Ungarn wird über eine neue Verfassung heftig debattiert. Die Vertreter der Nationalitaeten in Ungarn haben ihre konkreten Vorschlaege in Bezug auf die neue Verfassung auch schriftlich verfasst und gestern (28.Maerz) den zustaendigen Regierungspolitikern eingereicht. Ihre Forderungen werden zum Teil auch berücksichtigt, die Regierungsparteien sind bereit in Form von Modifizierungsvorschlaegen mehr Rechtschutz für die Minderheiten im neuen Grundgesetz zu gegen. Christian Erdei hat dazu Otto Heinek, dem Vorsitzenden der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen gefragt.
verfassung  



Share Christian Erdei, Budapest, 29.03.2011

Die Neue Zeitung soll modernisiert werden

Der Kulturausschuss der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hatte ihre erste Sitzung in der neuen Legislatur am Mittwoch in Budapest. Ungarndeutsche Medien, Volkszählung sowie der Haushalt 2011 waren die wichtigsaten Themen.
Christian Erdei berichtet.


dieses Design und Format soll der Vergangenheit angehören
drkulturausschuss23  



Share Christian Erdei, Budapest, 23.03.2011
Ältere Beiträge finden Sie im Archiv