Radio Temeswar

ifa-Mitarbeitertreffen in Temeswar, 01.-03.03.2010

Deutsche Kulturmanager und Redakteure aus Rumänien, Ungarn und Serbien treffen sich Anfang kommender Woche (in der Zeitspanne 1.-3. März) in Temeswar. Das sind bundesdeutsche Fachleute, die im Auftrag des Auswärtigen Amtes über das Institut für Auslandsbeziehungen ifa Stuttgart zeitweilig deutsche Vereine und Medien in Mittel- und Südost-Europa betreuen. Die Mitarbeitertreffen dienen dazu, den Austausch über die Arbeit an den einzelnen Einsatzorten voranzutreiben und mehr über die Partner und die deutsche Minderheit vor Ort zu erfahren. Über das diesjährige ifa-Treff in Temeswar berichtet Adrian Ardelean.

Die ifa-Kulturmanager und -Redakteure treffen sich jährlich auf Regionalebene. Das diesjährige Mitarbeitertreffen für Rumänien, Ungarn und Serbien findet zum ersten Mal an einem Ort statt, wo das ifa keine Gastinstitution für das Entsendprogramm hat. Das ifa hat jedoch mit dem Deutschen Staatstheater und dem deutschsprachigen Medienverein FunkForum langjähige und wichtige Partnerorganisationen in Temeswar, die die Auswahl des Ortes rechtfertigen. Zu einer Austauschrunde treffen sich die Teilnehmer am Montagvormittag bei Radio Temeswar, Gebäude das auch den Sitz des FunkForums beherbergt. Die Kulturmanager und Redakteure wohnen am Montagabend der Aufführung „Warten auf Godot” im Deutschen Staatstheater bei. Das ifa-Treffen beinhaltet desweiteren am Dienstag und Mittwoch eine Fortbildung zu den Themen „wirkungsorientes Projektmanagement” sowie „Erfordernisse und Möglichkeiten der Drittmittelaquise”. Die ifa-Mitarbeiter laden am Mittwoch zu einem Nachmittag der Begegnung ein. Sie wollen mit Vertretern der deutschen Minderheit, des Deutschen Theaters sowie der deutschsprachigen Medien ins Gespräch kommen. Die Begegnung findet ab 15Uhr30 im Studiosaal von Radio Temeswar auf der Pestalozzi-Straße 14A. Den Mittelpunkt der Diskussion bildet die Frage nach der Zukunft der deutschen Sprache im Banat. Gemeinsam soll über neue Perspektiven der Förderung der deutschen Sprache nachgedacht werden. Das Auswärtige Amt hat 2010 zum Jahr der deutschen Sprache erklärt. Hiermit soll einem Bedeutungsverlust der deutschen Sprache im Banat in naher Zukunft entgegengewirkt werden.


02.26. ifa-Treff  


 Adrian Ardelean, Temeswar, 26.02.2010
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