150.000 Südostdeutsche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Januar 1945 in die Sowjetunion deportiert. Das waren Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben und Siebenbürger Sachsen aus Rumänien sowie Donauschwaben aus Jugoslawien und Ungarn, Frauen im Alter von 17 bis 32 Jahren und Männer von 16 bis 45 Jahren. In streng bewachten Lagern mussten sie unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Fast ein Viertel von ihnen starb an Hunger, Kälte und Misshandlungen. Die Überlebenden kehrten 5 Jahre später zurück in die zerstörte Heimat. An das Schicksal dieser Menschen, die für die Kriegsschuld Deutschlands leiden und sterben mussten, wird immer wieder Mitte Januar erinnert. Robert Tari erstellte zu diesem Thema ein Feature mit Hilfe der Studenten der deutschprachigen Abteilung für Internationale Beziehungen und Europastudien an der Temeswarer West-Uiniversität.
Robert Tari, Temeswar, 18.01.2010 |