Internationale Beziehungen im Bereich der Jugendarbeit. Ein Thema, das in Rumänien vor 20 Jahren noch komplett unbekannt war. Nach der Wende öffnete das Land seine Grenzen und die Auslandsreisen wurden zur Normalität. Doch kurz danach dämpften Visaeinschränkungen die Wanderlust der Bevölkerung über die Landesgrenzen ein. Dagegen wurden die Jugendaustauschprojekte erfunden – und so konnten Jugendliche weiterhin Kontakte mit Vertretern ihrer Altersgruppe aus dem westlichen Außland aufnehmen und pflegen. Aus dieser Zeit stammen die Beziehungen zwischen dem deutschen Jugendverein Banat-JA Rumänien und der DJO-Niedersachen. Mit der Osterweiterung der Europäischen Union gingen die Fördermaßnahmen für solche Austauschprojekte zurück. Nun suchen die beiden Jugendorganisationen nach neuen Fördermöglichkeiten für die Pflege der Internationalen Beziehungen und die Durchführung gemeinsamer Projekte. Eine Jugendgruppe aus Hannover besuchte vergangene Woche seine alte Partnerorganisation in Arad. Adi Ardelean war dabei.
Adrian Ardelean, Arad, 20.10.2009 |