Banatschwäbisches Gemeindefest in Hellburg wieder entdeckt
Kein Jubileum, keine Vereinsgründung, kein besonderer Anlass war es, das in der Arader Gemeinde Hellburg zum Festtag des Heiligen Nepomuk nicht nur Feiertagsglocken sondern auch Marsch- und Tanzmusik nebst hellen Kinderlachen erschallten. Die Hellbruger erlebten nach 25-jahrelanger Unterbrechung wiedermal ein banatschwäbisches Kirchweihfest. Die Triebskräfte dahinter sind in der beiligenden Radioreportage kennenzulernen.
Auch die grauen Regenwölken haben die Hellbrugern nicht abgeschreckt als sie sich am 16. Mai zum Kirchweihfest zusammenfegunden hatten. Der Aufmarsch der Trachtenkinder war dabei der erste Programmpunkt.
Nach 25 Jahren wurde die Hellburger Kirchweihtarcht daheim wieder zur Schau getragen. Aber auch ein paar ungarische Kinder präsentierten ihre Volkstrachten.
Seit September 2013 treffen sich diese Kinder regelmäßig im römisch-katholischen Pfarrhaus und lernen dabei Deutsch aber auch Lieder und Gedichte für die verschiedensten Anlässe.
Und ein bisschen Tanzen haben die kleinen auch schon gelernt.
Seit langem war die Hellburger Kirche nicht mehr so besucht wie zum Kirchweihfest in diesem Jahr. In der ersten Bank fanden sich sogar Bürgermeister und Gemeinderat ein.
Zum Feiern ging es nach dem Gottesdienst im Pfarrhof und -haus weiter. Bei deutscher Schlager- und Volksmusik wurde getanzt und unterhalten - alles unter den milden Blicken der Johannes-von-Nepomuk-Statue
Besonders herzig sind bei jedem Fest die Kleinen
Rosa Molnar und Ana Goina haben in diesem Jahr die Tradition des Kirchweihfestes in Hellburg wieder aufleben lassen und nehmen es sich auch für die nächsten Jahre vor.