- aus der Tätigkeit der deutschsprachigen Wirtschaftsvereine,
- aus der rumänischen Landeswirtschaft.
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Sie hören das Wirtschaftsmagazin bei Radio Temeswar, jetzt mit den Wirtschaftsmeldungen dieser Woche:
Aus der Tätigkeit der deutschsprachigen Wirtschaftsvereine:
Die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer organisiert heute Abend zum zwölften Mal ihren Neujahrsempfang. Austragungsort ist der Parlamentspalast in Bukarest. Die Veranstalter bieten auch in diesem Jahr ein attraktives Rahmenprogramm und luden dazu herausragende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft ein. Im Rahmen der Veranstaltung wird das Thema „Mobilität“ sowohl aus Sicht der Unternehmen als auch aus persönlicher Sicht der Mitglieder vorgestellt und die Bedeutung in jeder Branche mit ihren verschiedenen Aktivitäten hervorgehoben. Der Eintritt einer Person pro Mitgliedsunternehmen ist kostenfrei, für jede weitere Person erhebt die AHK einen Kostenbeitrag in Höhe von 50 EUR. Mit dabei sind die beiden Vorstände der Wirtschaftsclubs West-Rumäniens aus Temeswar und Arad sowie der Abgeordnete des Deutschen Forums im Parlament Rumäniens, Ovidiu Gant.
Der Deutschsprachige Wirtschaftsclub Banat organisiert Ende dieser Woche eine Erkundungsreise nach Petroschen. Die Geschäftsleute wollen den vom Bergbau geprägten Wirtschaftsraum des Kreises Hunedoara näher kennenlernen und ein paar gemütliche und gesellige Stunden im Retezat-Gebirge verbringen. Es gibt auch Gelegenheit zum Skifahren und auch die Kulturgeschichte der Region kommt nicht zu kurz. Die Reise ist geplant, organisiert und geführt von Clubmitglied Ramona Lambing.
Der deutsch-rumänische Wirtschaftsverein Arad organisiert das erste Treffen seiner Mitglieder in diesem Jahr heute in einer Woche in Sanktanna. Der wirtschaftliche Zusammenschluss ist Partner der Wortschtkoschtprob der Banater Zeitung. Der Anlass wird von der Zweigstelle des Wirtschaftsvereins genutzt, um für die Arader Geschäftsleute die jährliche traditionelle banatschwäbische Schweineschlacht zu veranstalten. Gastgeber ist der Sanktannaer Geschäftsmann Johann Henger.
Aus der rumänischen Landeswirtschaft:
Die Regierung startete vergangene Woche die online-Einschreibungen für das Finanzierungsprogramm „de minimis“. Über dieses Programm können kleine und mittlere Unternehmen für Investitionen von bis zu 100.000 Euro Beihilfen zu 90 Prozent der Investitionssumme als nicht-rückzahlbare Kredite erhalten. Die Finanzierung kommt aus dem Staatshaushalt und das veranschlagte Budget für das Programm beläuft sich auf 250 Millionen Lei in diesem Jahr sowie weitere 250 Millionen Lei im nächsten Jahr. Die Unternhemen können noch bis einschließlich morgen um 20 Uhr ihre Anträge über die Webseite der Behörde für KMU-Programme einreichen. Die Adresse lautet www.aippimm.ro. Nur in den ersten zwei Tagen nach der Freigabe der online-Anmeldung haben sich fast 1.500 Unternehmen eingeschrieben – so die Allgemeine Deutschen Zeitung für Rumänien.
Kleine und mittlere Unternehmen haben auch weitere Möglichkeiten, an billige Kredite heranzukommen. Firmen aus dem Produktionsgüter-, Tourismus- und Gesundheitssektor sowie aus dem Energiesparsystembereich können über die CEC-Bank Kredite in Höhe von bis zu 100.000 Schweizer Franken bei einem niedrigen Zinssatz erhalten. Vergangene Woche hätte dies einem Zinssatz von 3,62 Prozent entsprochen, so die online-Ausgabe der ADZ. Die Gesamtsumme, die zur Verfügung gestellt wird, beläuft sich auf 28 Millionen Schweizer Franken, wovon die Schweiz 20 Millionen beiträgt und die restlichen 8 Millionen die CEC-Bank bereit stellt. Ein Abkommen hierfür wurde vergangene Woche von der Ministerin für KMU, Maria Grapini, dem Staatssekretär Dan Manolescu und dem Schweizer Botschafter in Bukarest Jean-Hubert Lebet unterzeichnet.
Die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien lagen in den ersten 11 Monaten vergangenen Jahres bei 2,4 Milliarden Euro – meldet die Nationalbank. Das ist ein Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zur selben Zeitspanne des Vorjahres. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen lagen bei 1,05 Milliarden Euro, die verlustbereinigten Kapitalbeteiligungen kamen auf 1,35 Milliarden Euro. Im Monat November stiegen die ausländischen Investitionen um 85 Prozent zum Vormonat Oktober auf mehr als eine halbe Milliarde Euro. Das Rekordhoch ausländischer Direktinvestitionen in Rumänien wurde 2008 ereicht, undzwar mit 9,5 Milliarden Euro – schreibt der Rumänien Onlinekourier.
Die rumänische Landeswährung behielt in den letzten 7 Tagen den Wert im Vergleich zu ihren Bezugswährungen. Seit gestern aber gewann der Leu ein kleines bisschen an Wert. Die Nationalbank Rumäniens legte am heutigen 23. Januar folgende Referenzkurse fest: Ein Euro wurde mit 4Lei52 quotiert, ein Ban weniger als gestern aber genauso wie vergangene Woche – und ein US-Dollar mit 3Lei32, 2 Bani weniger als gestern und ebenfalls gleich wie vor einer Woche. Der Referenzkurs für einhundert ungarische Forint lag heute mittag bei 1Lei49 und für ein Hundert serbische Dinar bei 3Lei91. Ein Gramm Gold wurde heute auf 132 Lei und 89 Bani geschätzt – das ist rund ein halbes Leu mehr als vor einer Woche.
Hiermit endet auch diese Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins. Mit aktuellen Wirtschaftsthemen erwarten wir Sie in zwei Wochen wieder. Nächsten Donnerstag laden Sie die Radioredaktionen des deutschsprachigen Medienvereins FunkForum zu ihrer Gemeinschaftssendung, dem FunkMagazin, ein. Haben Sie bis dahin eine erfolgreiche Woche!