Über drei Grenzen - Flucht aus dem kommunistischen Rumänien
Laurian Lodoaba aus Lugosch hat 2 Berufe: Er ist Zahnarzt und Schriftsteller. Seit mehr als einem Jahrzehnt schreibt er Gedichte, Kurzprosa und auch längere Werke. Seine jüngsten Gedichtbände „Einsamkeit unter der Brooklin-Bridge“, „Am Rande des Himmels“, „Tierra Inkognita“, „Kratere“, „Blüthenlese“, „Asche des Mondes“ und „Paleoklimat“ erschienen in der Zeit 2005-2011. Als Prosa von Larian Lodoaba erschien trei frontiere und Lexington Avenue. Lodoaba ist zudem seit 1979 Mitglied der National Geographic Society Canada. 2012 bekam er den Lyrikpreis der kanadisch-amerikanisch-rumänischen Zeitschrift Stat-Press. Bereits 1988 war er mit dem rumänischen Landespreis Lucian Blaga in Sebes ausgezeichnet worden. Laurian Lodoaba war über die Donau schwimmend im kommunistischen Regime über Serbien und Österreich nach Deutschland geflüchtet, von wo er aber nach knapp 2 Jahren Anfang der 90er zurück nach Rumänien kam. Der Grund ist für ihn selbst verständlich „Wer seine Heimat verlässt, verlässt seine Seele“ – antwortet er immer auf die Frage nach dem Grund seiner Rückkehr. Über seine grausamen Erfahrungen auf der Flucht verfasste er den Roman „trei frontiere - Über drei Grenzen“. Seit Donnerstag letzter Woche befindet sich der Übersetzer seines Romans Trei Fronitere – über drei Grenzen, Hans Dama aus Wien im Banat und stellt das Buch bei verschiedenen Gelegenheiten vor. So auch Dienstag, den 30. April, nach seinem Vortrag in der Temeswarer Volkshochschule um 15 Uhr. Die Übersetzung erschien dieses Jahr im Wiener Verlag, ist aber schon so gut wie vergriffen. Nicht desto trotz hier die Buchvorstellung von Hans Dama. Aus der Übersetzung lies Laurian Lodoaba selbst.
Hans Dama und Laurian Lodoaba bei der Buchvorstellung innerhalb der Deutschen Literaturtage in Reschitza (27.04.2013)