In Ungarn war der Jahrestag des NATO-Beitritts vergangene Woche kein großes Thema. Obwohl zum 10. Jubiläum eine Konferenz stattgefunden hat, beschäftigt die Menschen im osteuropäischen Land eher die Wirtschaftskrise und der schwache Forint, als Militärfragen. Von der Euphorie bei dem Beitritt vor 10 Jahren ist kaum noch was zu spüren, die Verteidigung genießt wenig Priorität, die militärischen Investitionen schrumpfen von Jahr zu Jahr. Der Verteidigungsminister zeigt sich trotzdem zufrieden und hält Ungarn für einen guten Verbündeten der nordatlantischen Allianz. Christian Erdei berichtet.
Christian Erdei, Ungarn, 12. März 2009 |