Epochenfestival - das Projekt 2012 für DSD-Schulen in Rumänien
Die Fachberater für Deutsch der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen der Bundesrepublik Deutschland betreuen auch in Rumänien auf Einladung des rumänischen Bildungsministeriums Schulen mit erweitertem Deutschprogramm, die in der Regel zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz führen. Sie beraten die Schulen bei der Implementierung des Programms, leiten die Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom und bilden die Deutschlehrer fachlich und methodisch didaktisch fort.
Auch in diesem Jahr läuft ein besonderes Projekt, um die Schülerinnen und Schüler orpimal auf diese Prüfung vorzubereiten, nämlich das „Epochenfestival“. Im Zentrum des Projekts steht die Beschäftigung mit den lehrplangemäßen Epochen Antike, Mittelalter, Barock, Aufklärung, Romantik, Realismus, Expressionismus, Moderne und Postmoderne, die die Schülerinnen und Schüler nach intensiver Recherche und Auseinandersetzung literarisch, musikalisch, filmisch, dramatisch, modisch oder kulinarisch präsentieren. Anfang November wird beim Lehrerfortbildungszentrum in Mediasch das groß angelegte Lernprojekt vorgestellt. Dazu sind 25 Lehrkräfte mit je 2 Schülern oder Studenten eingeladen, um das „Epochenfestival“ näher kennen zu lernen, um über Zeitung-, Radio- und Theaterformate in den eigenen Schulen zu berichten. Das Projekt, das bis März 2013 an den Schulen mit Deutsch als Muttersprache oder als Fremdsprache läuft, wird von den Fachberatern der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Monika Nienaber-Willaredt und Dr. Rolf .Willaredt geleitet.
Monika Nienaber-Willaredt, Fachberaterin und Koordinatorin für Deutsch für Süd- und Ostrumänien sowie die Republik Moldova sprach mit Monica Strava von Radio Bukarest über das großangelegte Projekt und erläuterte zu Beginn des Gesprächs, wie man auf den Begriff „Epochenfestival“ gekommen ist.
Zum selben Thema erkundigte sich auch Raluca Nelepcu vom Temeswarer Rundfunk. Sie sprach dabei mit dem Fachberater für Deutsch und deutschsprachigen Fachunterricht in Temeswar, Dr. Rolf Willaredt.