In Deutschland hat es sich seit Jahrzehnten bewährt: Das so genannte "duale Ausbildungsmodell" bei Facharbeitern und Handwerkern. Und das bedeutet: Angehende KFZ-Mechaniker, Schreiner und Elektriker gehen, um nur ein paar Beispiele zu nennen, die Hälfte ihrer Ausbildungszeit in die Berufsschule. Und die andere Hälfte absolvieren sie in einem Betrieb. Nun macht das 'duale Modell' made in Germany auch in Osteuropa Schule: In Rumänien wurden, nach einer entsprechenden Gesetzesänderung, Pilotprojekte gestartet, die das 'duale Modell' übernehmen. Betreiber sind vor allem deutsche Investoren, die bislang alle Mühe hatten, genügend Facharbeiter für ihre Fabriken zu gewinnen. Dass die Übertragung des 'dualen Systems' auf Rumänien aber nicht ganz so einfach ist, das hat der bundesdeutsche Journalist Thomas Wagner vor Ort in Erfahrung gebracht.