Die Schließung des Nokia-Werkes in Rumänien und die Folgen in Jucu
Vor über vier Jahren sorgte der finnische Handy-Hersteller Nokia in Deutschland für Negativ-Schlagzeilen: Nach Jahrzehnten wurde das Nokia-Werk in Bochum geschlossen, die Mitarbeiter entlassen. Die Begründung seinerzeit: Die Arbeitskosten vor Ort seien zu hoch. Deshalb verlagere man die Produktion ins Billig-Lohn-Land Rumänien. Doch nun scheint sich die Geschichte schneller als gedacht zu wiederholen: Nokia macht auch in Rumänien dicht, verlagert nach Asien - und das, obwohl der siebenbürgische Landkreis Klausenburg seinerzeit über 15 Millionen Euro zur Erschließung des Werkgeländes bereitgestellt hatte. Die Stimmung vor Ort fing der bundesdeutsche Journalist Thomas Wagner ein.