Ungarn finanziert die Stiftugsprofessur für Deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa weiter
2006 hat Deutschland den Lehrstuhl an der Universität Fünfkirchen gestiftet. Mit der Leitung wurde Dr. Gerhard Seewann beantragt. An der Professur erforschen die Stundenten und Lehrkräfte vor allem die Geschichte und Kultur der Deutschen in Ungarn und Nachbarländern. 5 Jahre lang hat den Lehrstuhl die Bundesrepublik finanziert. Ab 2012 finanziert der ungarische Staat mit gleich hohen Fördermitteln den Lehrstuhl weiter. „Trotz finanzieller Schwierigkeiten erfüllen wir unsere Aufgabe mit großer Freude. Einerseits sind die Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn hervorragend, andererseits ist die Arbeit am Lehrstuhl unentbehrlich. Er hilft das Schicksal der deutschen Minderheit in Ungarn aufzudecken, und die Rolle der Ungarndeutschen in der Entwicklung Ungarns bekannter zu machen. Der Lehrstuhl erfüllt eine Lückenfüllende Aufgabe, seine Wirkung reicht weit über Pécs, Baranya und sogar Ungarn hinaus.“ – erklärte András Jávor, der zuständige Staatssekretär im Minsiterium für Nationale Ressourcen der NZ gegenüber.
Übrigens wurden auch andere ausländische Wissenschaftler an der Fünfkrichner Universität mit dem Ehrendoktortitel geehrt. Dr. Gerhard Hausladen, den entwickler von sgn. „Klimadesing“ von der Technischen Uni München, sowie Krebsforscher, Dr. Denys Neville Wheatley, von der Universität Aberdeen.
Chritian Erdei, Fünfkirchen, 24.10.2011 |