Die beiden jüngsten EU-Mitglieder Rumänien und Bulgarien tun sich schwer mit dem geplanten Beitritt zur so genannten "Schengen-Zone". Das sind jene europäischen Länder, die die regulären Grenzkontrollen untereinander abgeschafft haben; seit ein paar Jahren gehören auch Ungarn, Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik sowie die baltischen Staaten dazu. Und eigentlich sollte der Kreis der Schengen-Staaten schon bald, nämlich Ende März, um Rumänien und Bulgarien erweitert werden. Doch daraus wird wahrscheinlich Nichts: Frankreich und Deutschland haben erhebliche Bedenken angemeldet. Die endgültige Entscheidung wird der Ministerrat der Europäischen Union kommenden Donnerstag fällen. Da dort Einstimmigkeit erfoderlich ist, erscheint eine Verschiebung des angestrebten Beitritts Bulgariens und Rumäniens zur Schengen-Zone mehr als wahrscheinlich. Wie hat sich aber gerade Rumänien tatsächlich auf den Beitritt zur Schengen-Zone vorbereitet? Der bundesdeutsche Journalist Thomas Wagner hat sich umgehört - am rumänisch-serbischen Grenzübergang Morawita.
Thomas Wagner, Temeswar, 21.02.2011 |