Das Gemeinschaftshaus in Nadasch/ Mecseknádasd ist dicht gefüllt. Es läuft gerade ein wissenschaftlicher Vortrag über die Medien der Ungarndeutschen. Es ist bereits eine Tradition im Dorf, dass um diese Jahreszeit jede zweite Woche Interessantes aus dem Forschungsbereich der Ungarndeutschen den Dorfbewohnern präsentiert wird. Das Programm der deutschen Selbstverwaltung kostet auch Geld. Zwar muss man für das Haus keine Miete zaheln, aber die Wissenschaftler bekommen ein kleines Honorar, eine Fahrtkostenerstattung und auch die Getränke und Pogatscherl kosten Geld. Mehr muss man für Kultuprogramme ausgeben: Fahrtkosten der Tanzgruppen, Bühnentechnik und Plakate – alle Ausgaben der Minderheitenselbstverwaltung. Nun sind aber die Mittel weniger geworden.
Otto Heinek
Christian Erdei, Fünfkirchen, 16.02.2011 |