Die lang anhaltende Krise innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugendorganisationen in Rumänien ADJ hat ein Ende gefunden.
Nach einer fast 5-jährigen Zeitspanne in der sich die Vertreter der rumäniendeutschen Jugend nicht auf einen Vorsitzenden einigen konnten, kam am vergangenen Samstag die rettende Lösung. Adrian Ardelean berichtet.
Von den 4 stimmberechtigten Mitgliedsorganisationen der ADJ waren zur Vorstandssitzung und Vertreterversammlung im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus 3 Organisationen gekommen: der Deutsche Jugendverein Siebenbürgen, das Deutsche Forum der Banater Jugend und der Arbeitskreis Banat-JA Rumänien. Abwesend waren der Jugendverein Gemeinsam aus Nordsiebenbürgen sowie die Jugendorganisation aus dem Buchenland, die kein ordentliches Mitglied im Dachverband ist. Die Vertreterversammlug beschloss, dass die ADJ-Vereinsführung turnus-mäßig seitens der Mitgliedsorganisationen nach dem Rotaionsprinzip übernommen wird. ADJ-Geschäftsführer Winfried Ziegler:
In den mehr als 4 Jahren der ADJ-Krise wurde die Vereinstätigkeit minimal nur über die Geschäftsstelle in Hermannstadt geleitet. Warum ist es wichtig, dass die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugendorganisationen nun auch einen Vorsitzenden hat und was wird vom neuen Vorsitzenden erwartet? –Geschäftsführer Winfried Ziegler:
Für das erste Jahr übernimmt der Deutsche Jugendverein Siebenbürgen DJVS den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft deutscher Jugendorganisationen. Vorsitzender des DJVS ist Vlad Popa.
Nach einem Jahr heißt es wieder Vorsitz-wechsel. Das Deutsche Forum der Banater Jugend DFBJ übernimmt dann die ADJ-Leitung. Vorsitzende der DFBJ ist Alexandra Bandur.
Der deutsche Jugendverein Nordsiebenbürgens Gemeinsam aus Sathmar und der Arbeitskreis Banat-JA mit dem Hauptsitz in Arad müssen sich bis zu den kommenden Wahlen in zwei Jahren mit dem Amt des Vizevorsizuenden begnügen – sind aber mit dem Wahlergebnis zufrieden. Adelheid Simon, Geschäftsführerin von Banat-JA Rumänien: