Radio Temeswar

Wirtschaftstreffen in Temeswar

Die Mitglieder des Austrian Business Club aus Bukarest trafen sich am Donnerstag (den 11.03.) mit den Mitgliedern des deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat. Die Vertreter der österreichischen Investoren in Rumänien kamen mit den Temeswarern zu einer gemeinsamen, freundschaftlichen Abendveranstaltung zusammen. Das Treffen fand im Barockpallais am Domplatz statt. Adrian Ardelean war dabei.

Rund 150 Geschäftsleute aus Bukarest und dem Banat füllten das große Foyer des Temeswarer Kunstmuseums, ein Gebäude, das zur Zeiten der K-und-K-Monarchie als Verwaltungspallais des Kominats diente. Gastgeber war diesmal der deutschsprachige Wirtschaftsclubs Banat/Temeswar. Vorsitzender Peter Hochmuth:

Die Wirtschaftsdelegation des Austrian Business Club aus Bukarest leitete der österreichische Botschafter in Rumänien, Martin Eichtinger:

Der Temeswarer Bürgermeister informierte die Wirtschaftsdelegation unter anderem über das Vorhaben der Stadtverwaltung, ihre Kandidatur für die Kulturhauptstat Europas 2021 einzureichen. Der Vorsitzende des Austrian Business Club in Bukarest Walter Friedl:

Über die Zusammensetzung der österreichischen Wirtschaftsdelegation aus Bukarest – der Vizevorsitzende des Austrian Business Club, Albin Budinsky:

Dem deutschsprachigen Wirtschaftsclub Banat gab das Treffen mit den Stadt- und Kreisbehörden erneut Gelegenheit, seine Stellungsnahme gegenüber neuer Investitionen in der Region zum Ausdruck zu bringen. Clubvorsitzender Peter Hochmuth:

Deutschland und Österreich sind im Top3 der ausländischen Investoren in Rumänien. Der größte ausländische Investor ist Österreich mit einem Investitionsvolumen von 12 Milliarden Euro. Mehr als 5.000 österreichische Firmen sind mittlerweile in Rumänien angesiedelt. Die deutschen Direktinvestitionen beliefen sich Ende vergangenen Jahres auf knappe 3 Milliarden Euro. Bei den Investitionen in Rumänien nimmt Deutschland den dritten Rang hinter den Niederlanden und Österreich ein. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass mehrere deutsche Unternehmen ihre Investitionen über rumänischen Tochterunternehmen tätigen, die somit in den Statistiken nicht als deutsche Investitionen erfasst werden. Die Zahl der in Rumänien registrierten Firmen mit deutscher Beteiligung betrug Ende vergangenen Jahres über 17.000. Die Struktur der deutschen Investitionen ist überwiegend kleingewerblich geprägt. Über 90 Prozent belaufen sich auf weniger als 50.000 US-Dollar.


03.11. W-Treffen  


 Adrian Ardelean, Temeswar, 11.03.2010
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