Eugen von Savoyen , unter dem namen Prinz Eugen bekannt, war einer der berühmtesten Feldherren des Hauses Österreich und wesentliche Stütze der Großmachtstellung Österreichs innerhalb Europas. Zudem war er als Bauherr und Kunstsammler einer der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit. Bleibende Bedeutung hat seine Tätigkeit als Sammler und Kunstmäzen. Seine riesige Büchersammlung, die Eugeniana, füllt heute den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. Eugen von Savoyen wurde am 18.Oktober 1663 in Paris geboren und starb am 21.April 1736 in Wien. Mit den Siegen von Peterwardein konnte Ungarn von den Osmanen befreit und dabei durch Prinz Eugen am 22. August 1717 die Festung Belgrad erobert werden, indem er sie unerwarteterweise nicht von Land, sondern mittels einer Schwimmbrücke vom Wasser aus angriff. Dieser Sieg ist im Lied vom Prinzen Eugen - auch bekannt als Prinz Eugen der edle Ritter verewigt. Der anschließende Frieden von Passarowitz (1718) vergrößerte Österreich um das nördliche Serbien , das Banat un die westliche Walachei. Eine Strasse im Temeswarer Stadtkern trägt seinen Namen. Am Samstag fand auf dieser Strasse ein Fest statt, veranstaltet vom Temeswarer Prosa-Atelier Ariergarda unter dem Motto „Temeswar – Open Art City“. Das Festprogramm erinnerte an das Temeswar des 18. und 19. Jahrhunderts , an die ehemalige k.u.k.-Glanzzeit der Eugen-von-Savoyen-Straße und ließ den geschichtlichen und kulturellen Wert des jahrhundertealten Bauerbes der Strasse ins Rampenlicht rücken. Astrid Weisz war dabei und ließ sich von Helmuth Britz durchs Straßenfest führen.