Radio Temeswar

Renovierungsarbeiten in Maria Radna kurz vor dem Start

Die Restaurierungsarbeiten am katholischen Wallfahrtsort in Maria Radna bei Lippa im westrumänischen Verwaltungskreis Arad könnten bereits in diesem Monat starten. Das nachdem kurz vor Ostern die zweite Ausschreibung der Arbeiten beendet wurde. Infolge der ersten Ausschreibung im vergangenen Jahr konnten die Arbeiten keinem Unternehmen erteilt werden. Die Nachricht kam nun wie ein Ostergeschenk für den östlichsten Marienwallfahrtsort der katholischen Kirche. Adrian Ardelean berichtet.



Maria Radna ist der größte katholische Wallfahrtsort des Ostens. Seit 1750 als Wallfahrtsort von der Kirche anerkannt und seit 1992 zum Rang einer päpstlichen „Basilica Minor“ erhoben, beherbergt er seit mehr als 345 Jahren ein wundertätiges Gnadenbild der Heiligen Jungfrau Maria. Zehntausende Gläubige pilgern jährlich hierher zu den großen Marienfesten aber auch zu den kirchlichen Feiertagen im Jahresablauf. Neben den mittelalterlichen Kirchenburgen in Siebenbürgen soll nun auch dieser Banater Wallfahrtsort aus EU-Geldnern saniert werden. Restauriert werden sollen sowohl die Wallfahrtskirche als auch das ehemalige Franziskanerkloster und hinzu soll noch ein touristisches Infozentrum gebaut werden. Die Arbeiten hier wurden auf 47 Millionen Lei geschätzt, das sind etwas mehr als 10 Millionen Euro, und sie sollen in 40 Monaten beendet werden. Die aktuelle Ausschreibungsetappe der Arbeiten wurde kurz vor Ostern abgeschlossen. Sieben Unternehmengruppen haben diesmal ihr Interesse für das Sanierungsprojekt in Maria Radna bekundet. Mehr darüber erfuhr ich von Pfarrer Andreas Reinholz.



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 Adrian Ardelean, Radna, 30.03.2013
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